Subway-to-Sally-Pressefoto-2011

SVBWAY TO SALLY befinden sich derzeit mitten in den Vorbereitungen zu ihrer Anfang März startenden „Neon“-Tour.

Enge Grenzen und starre Korsette waren für Subway To Sally noch nie ein Grund, kreative Prozesse an die Kette zu legen. Der Begriff unplugged kann getrost aus dem Konzept für 2016 gestrichen werden, denn auch elektronische Elemente werden erstmals den Weg in das komplexe Soundkonzept finden. Neues soll gewagt, Altbewährtes und Unverzichtbares mit Unerwartetem kombiniert werden. Die Fans können einem Konzertabend entgegensehen, der etwas Besonderes, vielleicht sogar Einmaliges verspricht.

Etwas mehr hat Bodenski von Subway To Sally in einem kurzen Interview bereits vorab verraten.


In Kürze geht ihr unter dem Titel NEON auf eine Ekustik-Tour. Was genau darf man sich darunter vorstellen?
Nach zwei erfolgreichen Akustiktouren in den Jahren 2006 und 2010 haben wir uns gefragt, was genau eigentlich ein Akustikkonzert ist. Streng genommen verbietet so ein Konzert den Einsatz von elektrifizierten Instrumenten. Nun sind es aber genau die Verbote, die uns reizen, sie zu brechen. Also beschlossen wir, uns diesmal keine Beschränkungen aufzuerlegen und alles zuzulassen, was uns zweckdienlich erscheint. Es wird neben Laute, Leier, Geige, Schalmei und allerlei anderen Tonerzeugern ein E-Drum Set geben und auch modernes DJ-Equipment.
Übrigens erscheint unser NEON Projekt als erstes bei Google, wenn man den Begriff „Ekustik“ eingibt. Wann erfindet man schon mal was ganz Neues?


Worin unterscheidet sich NEON von üblichen Akustik-Tourneen, die man so kennt?

Wir wollen zeigen, dass elektronische Musik nicht stumpf und monoton sein muss, und dass sie sich gut mit unserer Welt verbinden lässt. Projekte wie zum Beispiel Qntal haben hier schon vor Jahren Pionierarbeit geleistet.


Wie kamt ihr auf die Idee, so eine besondere Tour auf die Beine zu stellen?
Wir wollten keine Nackt III Tour spielen. Das klingt wie die Widerkehr des ewig Gleichen. Wir wollten das für uns neu erfinden, eine Neu-Nackt Tour also, eine Neo-Nackt Tour, kurz: NEON. Dieses ganze Unplugged Dings ist ja inzwischen ein alter Hut. Ehrlicherweise muss man ja sagen, dass sowieso überall Stecker drinstecken.


Welche Songs dürfen die Besucher in etwa erwarten, mehr neue Stücke oder ein Best Of Programm?
Das Ausgangsmaterial des Programms besteht natürlich aus bekannten Songs. Wenn man so will ein Best Of plus versteckte Perlen. Dabei wird es auch ein Wiedersehen mit einigen Songs geben, die uns schon bei NACKT und Nackt II viel Spaß gemacht hatten. Allerdings werden wir fast allen Songs neue Elemente, zum Teil auch neue Teile hinzufügen. Wir werden vieles am Arrangement ändern, die Abläufe umstricken.


Für die Tour arbeitet ihr mit einem Designer zusammen, der in der Steampunk-Szene sehr bekannt ist. Was kannst du dazu erzählen und wie kam es zur Zusammenarbeit?
Alexander Schlesier ist ein Phänomen. Er vereint Design, Kunst und Handwerk auf einzigartige Weise. Bei bestimmten Leuten ist es einfach vorbestimmt, dass man sich kennen lernt. Wir mögen seine Arbeiten, er unsere Musik und irgendwann trifft man sich Backstage. Für unsere Bühne suchten wir ein paar  außergewöhnliche Ideen. Alex war sofort dabei.


Wie man es von Subway To Sally gewohnt ist, wird es auch auf der NEON-Tour wieder ein spektakuläres Bühnenbild geben. Was kannst du dazu und zu den Vorbereitungen dazu schon verraten?

2006 war die NACKT Bühne eine von Efeu überwucherte Kirche, 2010 saßen wir praktisch in einem Gemälde von Caspar David Friedrich. 2016 wird sicherlich nicht dahinter zurück stehen.


Arbeitet ihr für die Tour mit Gastmusikern?

Ja. Wir wollen diesmal einen Gastmusiker einladen, der aus einem komplett anderen Genre kommt. Der Mannheimer Johannes Schlump, a.k.a. Cop Dickie, wir uns begleiten, seine Tätigkeit ist vielleicht am treffendsten mit „Soundperformer“ zu beschreiben.


Worauf freut ihr euch bei NEON am meisten?
Darauf, die Fans mit unserer Begeisterung für das Projekt anzustecken!
Wir können uns vorstellen, dass viele Fans Angst haben, dass wir übers Ziel hinausschießen. Wir versichern Jedem, dass man später sagen wird: „NEON: Das war legendär.“


Abschließendes Statement zur Tour:

„Wir proben fleißig für die bevorstehende Tour“, so die Band. „Seht in dem Trailer, was sich hinter Ekustik verbirgt.“
https://www.facebook.com/subwaytosally/videos/934579059912395/?theater

subwaytosally-plakat

Termine:
09.03. Hamburg, Markthalle
10.03. Osnabrück, Rosenhof
11.03. Wilhelmshaven, Pumpwerk
12.03. Rostock, Nikolaikirche
17.03. Fulda, Orangerie
18.03. Losheim, Eisenbahnhalle
19.03. Bochum, Christuskirche
14.04. München, Backstage
15.04. Stuttgart, LKA
16.04. Leipzig, Täubchenthal
20.04. Frankfurt, Batschkapp
21.04. Nürnberg, Hirsch
22.04. Mannheim, Alte Seilerei
23.04. Ravensburg, Konzerthaus
24.04. Pirmasens, Quasimodo – NEU!
27.04. Berlin, Passionskirche
28.04. Hannover, Pavillion
29.04. Magdeburg, Altes Theater
30.04. Erfurt, Alte Oper


Tickets bekommt ihr hier: www.eventim.de/subway-to-sally
Mehr über die Band erfahrt ihr hier: www.subwaytosally.de